Im Zuge des Grundwasserwiederanstiegs mit Ende des Braunkohlenbergbaus werden in der Erftaue zwischen den Städten Bedburg und Erftstadt langfristige Grundwasserhaltungsmaßnahmen erforderlich. In diesem Niederungsgebiet mit ursprünglich flurnahen Grundwasserverhältnissen wurde mit Beginn der großräumigen Grundwasserabsenkungen in den 1950er Jahren bewusst die Entscheidung für eine städtebauliche Entwicklung und Nutzung der Region getroffen. Diese wurde nicht flächendeckend auf die natürlichen, höheren Grundwasserstände ausgerichtet.
Ein planungspolitischer Konsens der Region sieht vor, die Grundwasserstände dort dauerhaft auf ein siedlungsverträgliches Niveau zu begrenzen. Der Erftverband sieht sich in der Lage, diese Grundwasserhaltungsmaßnahmen zukünftig durchzuführen. Sie werden voraussichtlich in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts erforderlich werden.