Druckleitung Liedberg im Berstlining-Verfahren neu errichtet
In Rekordzeit von 5 Monaten für die Planung und Ausführung hat der Verband die Druckleitung Liedberg/Steinhausen in Korschenbroich neu erstellt. Gewählt wurde die Ertüchtigung mittels Berstlining, ein Verfahren, dass der Erftverband schon einmal erfolgreich in Bergheim angewandt hatte. Erforderlich war die Sanierung, weil die Asbestzementleitung schon zweimal und aktuell wieder im Frühjahr undicht war.
Ausschuss für Oberflächengewässer und Ausschuss für Abwasserbeseitigungsfragen
Aufgrund der aktuell hohen Gefährdungslage durch das Coronavirus hat sich der Erftverband entschieden, die Sitzungen des Ausschusses für Oberflächengewässer (AfO) am 03.11.2020 und des Ausschusses für Abwasserbeseitigungsfragen (AfA) am 10.11.2020 abzusagen.
AOK Gesundheitspreis 2020
Der Erftverband erhielt am 7. Oktober den Gesundheitspreis 2020 der AOK Rheinland/Hamburg und des BGF-Instituts für sein Engagement bei der betrieblichen Gesundheitsförderung. Nach der Vorstellung des Gesundheitsmanagements beim Erftverband überreichten Rolf Buchwitz, Vorstand der AOK, und Michael Wenninghoff, Geschäftsführer des BGF-Instituts, die mit 5.000 € dotierte Auszeichnung an Dr. Bernd Bucher und Arnold Thomas im Rahmen einer Feierstunde beim Erftverband. Insbesondere wurde von Herrn Buchwitz lobend erwähnt, dass die Gesundheit der Beschäftigten und damit auch die Gesundheitsförderung haben einen hohen Stellenwert beim Erftverband. Die erhaltene Auszeichnung zeigt die positive Außenwahrnehmung des beim Erftverband gelebten Gesundheitsmanagements.
Erftverband baut Retentionsbodenfilter in Kerpen
Im Oktober 2020 hat der Erftverband mit den Bauarbeiten zum neuen Retentionsbodenfilter „Kölner Straße“ in Kerpen begonnen. Die Anlage dient zur Entlastung des Neffelbaches bei starken Niederschlägen und dem Gewässerschutz. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mai 2021 und kosten rund 2,5 Mio. Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert den Bau mit bis zu 50 Prozent der Kosten.
Es ist noch nicht zu spät, da geht noch was!
Am 29. Oktober wurde im Rahmen einer Pressekonferenz die Jahresbilanz am Ausbildungsmarkt im Rhein-Erft-Kreis von der Agentur für Arbeit Brühl zusammen mit der Industrie- und Handelskammer Köln (IHK) und der Handwerkskammer zu Köln (HWK) veröffentlicht. Unter dem Motto „Es ist noch nicht zu spät, da geht noch was!“ waren sich die Experten einig, dass bei entsprechenden Aktivitäten auch in diesem Jahr noch ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen werden kann. Da diese sich jährlich wiederholende Veranstaltung in diesem Jahr beim Erftverband stattfand, konnte sich der Verband hier als aktiver und attraktiver Ausbildungsbetrieb präsentieren.
Ernst-Kuntze-Preis an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Erftverbandes verliehen
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) hat den Ernst-Kuntze-Preis an vier Mitarbeitende des Erftverbandes verliehen. Dabei wurde die Entwicklung eines Retentionsbodenfilters (RBF Rheinbach) zur weitergehenden Reinigung des Kläranlagenablaufs von Spurenstoffen gewürdigt. Hierbei wurde auch der positive Effekt von speziellen Zuschlagstoffen auf den Rückhalt von Spurenstoffen aufgezeigt. Die großtechnische Anlage des Erftverbandes auf der Kläranlage Rheinbach wurde im Herbst 2019 in Betrieb genommen und stößt seitdem auf großes Interesse bei den Mitgliedern und in der Fachwelt.
Baumkontrollen
Seit kurzem hat der Erftverband zwei Baumkontrolleure in den eigenen Reihen. Bisher wurde diese Aufgabe durch den Leiter der Gruppe GaLaBau wahrgenommen. Mit deutlichem Flächenzuwachs und demzufolge auch der Zunahme an Waldflächen wird diese Aufgabe jetzt von zwei eigens geschulten Mitarbeitern übernommen. Es handelt sich um zwei Mitarbeiter des Gewässerbereiches, die nach ihrer Ausbildung zum Forstwirt zusätzlich den Abschluss „Forstwirtschaftsmeister“ erworben haben. Seit diesem Jahr sind sie nach entsprechendem Seminarabschluss auch zertifizierte Baumkontrolleure nach FLL-Richtlinie. Abgerundet wird das Ganze durch ein eigens programmiertes EDV-System, welches die rechtssichere Kontrolle der Bäume und Speicherung der erfassten Daten ermöglicht.
Wasserwirtschaftsjahr 2020 zu trocken
Trotz eines nassen Winterhalbjahrs mit sehr viel Niederschlag im Februar war das Wasserwirtschaftsjahr 2020 im Verbandsgebiet um etwa 5% zu trocken. Insbesondere in den Monaten April, Mai und Juli blieben die Niederschlagsmengen auf Grund teils lang anhaltender Trockenperioden weit unter den langjährigen Mittelwerten. Mit nur etwa 80% des langjährigen Mittels war das Sommerhalbjahr 2020 das dritte in Folge mit deutlich zu wenig Niederschlag. Ein noch höheres Defizit verhinderten insbesondere die intensiven Starkniederschläge Mitte August und ein vergleichsweise nasser Oktober.