PRESSEMITTEILUNG 23/2022
Tief Bernd beeinflusst auch die Jahresbilanz
Bergheim, 20. Juni 2022
Das Wasserwirtschaftsjahr 2021 war im Tätigkeitsbereich des Erftverbandes mit einer Durchschnittstemperatur von 10,6 °C etwa 0,5 °C wärmer als im langjährigen Mittel (1961–1999), aber etwas kälter als die vorangegangen fünf Jahre. Besonders warm war der Juni mit einer etwa 3,5 °C höheren Durchschnittstemperatur gegenüber dem Vergleichszeitraum (1961–1990). Kühler als gewöhnlich waren demgegenüber die Monate April und Mai. Die mittleren Temperaturen im Sommer- und Winterhalbjahr entsprachen fast genau den Mittelwerten der neuen Vergleichsperiode (1991–2000).
Die Niederschlagsbilanz des Wasserwirtschaftsjahrs war insbesondere im südlichen Bereich geprägt von den enormen Niederschlagsmengen am 14. Juli 2021. An manchen Stationen fiel an diesem Tag mehr als 20 % des gesamten Jahresniederschlags. Die Monatssumme des Niederschlags erreichte im Tätigkeitsbereich im Juli mehr als das Doppelte des langjährigen Mittels. Somit wurden 2021 im Tätigkeitsbereich erstmals seit 2014 und erst das dritte Mal seit 2010 die mittlere Jahressumme (bezogen auf den Zeitraum 1961–1990) wieder überschritten. Neben dem Juli war auch der Januar nasser als gewöhnlich. Umgekehrt fielen im November (2020) und September (2021) nicht einmal die Hälfte der langjährigen mittleren Monatssummen.
Ihre Ansprechpartnerin bei Rückfragen:
Erftverband – Pressestelle
Ronja Thiemann
Am Erftverband 6
50126 Bergheim
02271 88-2127
pressestelle@erftverband.de