Erftverband trifft vorbereitende Maßnahmen für Renaturierung
Bergheim, 27. Januar 2022
Der Erftverband plant im Bereich Erftstadt-Gymnich die Verlegung der Erft in die westlich des heutigen Flutkanals gelegenen Flächen. Ziel der Maßnahme ist der Bau eines mäandrierenden Flusslaufes. Der Rhein-Erft-Kreis und der Erftverband haben hier in den letzten Jahren umfangreiche Flächen erwerben können, um dem Gewässer Raum zur Entwicklung zu geben. Im Sommer 2019 hat der Erftverband die Planfeststellung für die Verlegung der Erft bei der Bezirksregierung Köln beantragt. Der Erftverband geht davon aus, dass die Maßnahme in den nächsten Monaten genehmigt wird.
Nach den bereits durchgeführten vorbereitenden Artenschutzmaßnahmen, beginnen die Rodungsarbeiten im Wäldchen an der ehemaligen Kiesgrube mit Zustimmung der Bezirksregierung Köln voraussichtlich ab Anfang Februar und dauern bis zum Ende des Monats. Die Gewässerumgestaltung ist dann unmittelbar, nach erfolgter Genehmigung durch die Bezirksregierung Köln geplant. Notwendige Ausgleichmaßnahmen in Folge der Rodungsarbeiten werden im Zusammenhang mit der Renaturierung der Erft umgesetzt.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Homepage des Verbandes: www.erftverband.de/renaturierung
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