Erftverband und Stadt Korschenbroich unterzeichnen neue Vereinbarung. Wasserrechtliche Erlaubnis liegt vor.

Bergheim, 30. November 2021

Seit Dezember 2011 betreibt der Erftverband in vier Ortsteilen der Stadt Korschenbroich insgesamt sieben Brunnen und einen Schwimmponton auf einem ehemaligen Baggersee, um hohe Grundwasserstände zu kappen. Mit diesen können ca. 900 Häuser wirkungsvoll vor Vernässungsproblemen durch hohe Grundwasserstände geschützt werden. Der Zeitraum der wasserwirtschaftlich genehmigten und finanziell gesicherten Maßnahmen endet am 30. November 2021.

Nach einer umfassenden Informationskampagne durch die Stadt Korschenbroich haben sich in den vier Ortsteilen genügend Haushalte bereit erklärt, sich auch in Zukunft an den Kappungsmaßnahmen zu beteiligen. Damit ist die Finanzierung der Grundwasserkappungsmaßnahmen gesichert.

 Am 2. November unterzeichneten die Verantwortlichen der Stadt Korschenbroich und des Erftverbandes nun die neue Vereinbarung, die den Weiterbetrieb der sieben Brunnen und des Schwimmpontons für die kommenden zehn Jahre regelt. Auch der für die Maßnahmen erforderliche wasserrechtliche Genehmigungsbescheid liegt nun vor. Somit können die Kappungsmaßnahmen am 1. Dezember 2021 wie geplant fortgesetzt werden.

Derzeit wird eine Zustandsbeweissicherung an den brunnennahen Gebäuden von einem Sachverständigenbüro im Auftrag des Erftverbandes durchgeführt, um den baulichen Zustand vor Beginn der Maßnahme zu dokumentieren.

Mehr Infos über die Kappungsmaßnahmen auf www.grundwasser-korschenbroich.de.

Ihre Ansprechpartnerin bei Rückfragen:
Erftverband – Pressestelle

Ronja Thiemann
Am Erftverband 6
50126 Bergheim

02271 88-2127
ronja.thiemann@erftverband.de